Sie ist der jüngste Sproß einer schweizerischen Käsedynastie, deren Name hier nicht genannt werden darf. Als solche verbrachte sie die ersten 9 Jahre ihres Lebens auf einer Alm im Hochkanton Härplidöpfli, wo sie ihre erste Rolle fand: Das Käse rollen. Doch Josephin wollte mehr. Allabendlich hörte sie die Klagen der Alphörner und morgens die Laute der Jodler und dachte sich: “Leuten ungefragt mit zusammenhanglosem Rumgequake auf den Sack gehen? DAS kann ich auch!” So brach sie aus und fand ihren Weg an die Grindelwaldener Gesamtschule für kreativ Sonderbegabte. Hier erkannte man schnell ihr Bedrohungspotential für den gesunden Menschenverstand und vermittelte Josephin in einem Fass rheinabwärts, bis sie in Köln angespült wurde und der Montagsproduktion beitrat. Da sie hier das Niveau nur heben konnte, entwickelte sie sich schnell zur Charakterdarstellerin, die Figuren zwischen optimistischem Wahnsinn und hysterischer Romantik übernimmt, getreu ihrem Motto: “Wenn’s Beine hat, kann ich’s spielen!”